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Java-Informations-Tage 1999 – Die wissenschaftliche GI / ITG Fachtagung zum Thema JAVA


Presse-Echo

JIT'99

Computerzeitung

(under construction)

JIT'98

iX 1/99 S.19 (Heise Verlag)

(Von einer Papiervorlage gescannt und re-konvertiert)

Image omitted

die neuen 2D-Klassen im JDK 1.2. Deren Fähigkeiten erinnern allerdings eher an HPGL und PostScript als an das, was man von einer objek- torientierten Grafikschnittstel- le erwarten würde: Strukturen, wie sie schon aus GKS und PHIGS bekannt waren, müs- sen Entwicklerinnen auch in der jüngsten JDK-Version noch selbst erstellen und ver- walten.

An Fachleute wandten sich viele Vorträge im Rahmen der beiden GI-Tracks. Nach Be- richten von Teilnehmern war deren Höhepunkt die Keynote zur Implementierung der frei- en VM Kaffee - von deren Details fühlten sich etliche überfordert. Die deutsche Forschung beschäftigt sich unter anderem mit Werkzeu- gen zum Repository-gestütz- ten Programmieren in Grup- pen - ein Projekt, das zumin- dest bei einigen Zuhörern Irr- tationen und Fragen wie ‘sollen die Editoren intelligen- ter sein als ich?’ hervorrief.

Einige Anwenderberichte zeigten, daß Java den Weg aus den Studierstuben in die Pro- duktion angetreten hat. Sie- mens erstellte beispielsweise ein Werkzeug zur Verwaltung großer Linux-Cluster in Java und will es mit der nächsten Reliant-Version ausliefern.

Bei den Ausstellern lag der Schwerpunkt vor allem auf Werkzeugen und Dienstlei- stungen. Inprise (vormals Borland) und Symantec zeig- ten aktuelle Versionen ihrer Entwicklungsumgebungen - immer noch nicht in Java ge- schrieben und deshalb nur auf Windows-Rechnern lauffähig. Inprise will jedoch im näch-

sten Jahr seinen JBuilder end- gültig auf Java umgestellt haben. Computer Associates führte seine Datenbank Jas- mine (s. iX 8/98, S. 84 ff.) vor, Aonix und Object Intematio- na1 präsentierten CASE-Tools zur Generierung von Java- Code mit UML. StarDivision gewährte einen Blick ’ auf die nächste Version von StarOffice/Java. Es überläßt einem Applikationsserver (So- laris oder NT) die eigentliche Arbeit und benutzt Java- Clients für die Interaktion mit Benutzern. Versprochen ist der Zugriff auf Programmbe- standteile via Beans, und Bei- spiele dafür gab es auch zu sehen. Neben Firmen, die Dienstleistungen im Umfeld der Java-Entwicklung anbie- ten, warb das Karlsruher FZI für seine Kurse und Trainee- Programme. Daß Bildungs- maßnahmen dringend nötig sind, stellte sich in Ge- sprächen immer wieder her- aus: Qualifizierte Java-Pro- grammiererinnen jeden Ge- schlechts sind Mangelware.

Sun bewarb heftig seine neue ‘Developer Connection’. Dieses Programm soll Ent- wicklem leichten Zugang zu Informationen und preisgün- stigere Werkzeuge bieten. Technisch hoch qualifiziertes Personal soll bereitstehen, um allfällige Programmierproble- me lösen zu helfen.

Alle befragten Aussteller äußerten sich zufrieden über die Zahl und Qualifikation der Besucher. Diese wie- derum fühlten sich ebenfalls wohl - einzig die Versor- gung mit Kaffee und die räumliche Enge gaben Anlaß zu Klagen. (ck)

Java-Tage in Frankfurt

Für Profis

Christian Kirsch

Gemeinsam mit der Gesellschaft für Informatik (GI) veranstaltete Sun Deutschland die 2. deutsche Java- Entwicklerkonferenz und die Java-Informationstage unter dem Titel ‘Java Days ‘98’. Aussteller, Veranstalter und Besucher waren zufrieden.

Anderthalb Jahre hat sich Sun Zeit gelassen, um der ersten deutschen Java-Konfe- renz einen Nachfolger zu spendieren. Das Warten hat sich gelohnt: Mit über 1000 Teilnehmern machten sind rund die Hälfte mehr auf den Weg nach Frankfurt. Bei den Konferenzbeiträgen fehl- ten diesmal die Einsteigertuto- rials ganz. Offenbar hat man erkannt, daß sie für Entwick- ler überflüssig sind. Auch reine Marketingbeiträge a la ‘Roadshow’ waren spärlich. Es überwog technisch An- spruchsvolles. So war unter anderem zu erfahren, wie es im Innern von Suns neuer Virtual Machine ‘HotSpot’ zugeht und wie sie die ver- sprochenen 50 Prozent Perfor- mancegewinn bringen soll. Enterprise Java Beans, die Komponenten auf Serverseite bereitstellen, erfuhren ebenso eine gründliche Erörterung wie

 

[redrulr2]


 


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