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Das Foucaultexperiment
Im Jahr 1850 führte Jean Bernard Léon Foucault im Pantheon (Paris)
seinen Pendelversuch zum Nachweis der Achsendrehung der Erde durch.
Dieses Experiment kann hier durchgeführt werden und zwar nicht nur auf
der Erde, sondern auch auf anderen Himmelskörpern. Die dazu benötigten
Daten für die Drehzeit (Periode)
Diese Parameter sowie die geographische Breite können eingegeben werden. Die Vorgabe 'Ablauf' beschleunigt (bei einem Wert größer als 1) oder verlangsamt den Ablauf der Pendelbewegung. Bei der Auswertung der Pendelbahn wird eine Abplattung des Himmelskörpers angenommen, so dass nur Effekte der Corioliskraft eine Rolle spielen. Die Darstellung der Pendelrosette ist realistisch, doch wird die Zeit skaliert. Trotzdem sieht man z.B für die Erde kaum eine Veränderung des Musters, es sei denn man ist gewillt, eine längere Beobachtungszeit in Kauf zu nehmen. Es empfiehlt sich, die aktuelle Stundenzahl entsprechend zu skalieren. Nach Betätigung der Starttaste kann die Aufzeichnung mit der Pausetaste angehalten werden. Es kann dann die Einstellung 'Ablauf' geändert werden. Wiederaufnahme der Aufzeichnung durch nochmalige Betätigung der der Pausetate. Farbwechsel oder eine Änderung der Einstellung 'mit/ohne Kugel' sind während des Aufzeichnens der Figur möglich. Beobachte die Änderung der Rosette bei Variation der geographischen Breite und der Periode der Umdrehung. Wie verändert sich das Foucaultmuster, wenn man auf anderen Himmelskörpern messen könnte?
Beachte insbesondere in allen Fällen die Variation der Krümmung der
aufgezeichneten Pendelbahnen.
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